Guten Morgen Suiko So!

Und es beginnt ein weiterer Tag in Mito. Erstaunlicherweise ist es gefühlt morgens um sieben am hellsten, danach fängt es an dunkel zu werden. Mal abgesehen davon, dass es hier eigentlich nie wirklich dunkel wird, da immer irgendetwas beleuchtet ist. Das fängt bei Straßenlaternen an und hört erst bei Reklametafeln wieder auf. Daher sind Vorhänge immer angebracht. Im Suiko So sind sie so blickdicht, dass es tatsächlich finster wird.

Ich habe mich mit Bildern ja bislang zurück gehalten, dass soll sich ab jetzt jedoch ändern. Ein kurzer ‘Rundgang’ durch das Zimmer soll Euch einen Eindruck geben, wie ich derzeit lebe. Das Zimmer ist klein, aber gemütlich und hat sogar den Luxus, dass jemand tagsüber Bett macht und neue Handtücher bringt.

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Die Sonne hat so sehr ins Zimmer geschienen, dass da kein Foto möglich gewesen wäre. Ein Blick aus dem Fenster und der Garten ist zusehen. So gut gepflegt ist er glaube ich nicht, dafür aber schön grün.

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Einmal um 180° gedreht, und man kann den Rest des Zimmers sehen.

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Eingebaut ist eine Nasszelle mit Dusche/ Wanne und High-Tech Klo. Die Klobrille ist 24 H vorgewärmt, was bei den momentanen Temperaturen wirklich angenehm ist. Ein Luxus, an den ich mich nicht gewöhnen sollte. Leider funktioniert die Warmwasseraufbereitung über einen Durchlauferhitzer, der für die ganze Etage da ist. Man muss das Wasser schon ganz schön lange laufen lassen, damit es warm wird. Auch das Klo ist eine Wasserverschwendungsmaschine, das spült eine gefühlte Minute lang und braucht ungefähr fünf um den Tank wieder voll laufen zu lassen. Eine Wasser-Stopp-Taste gibt es hier nicht, treu dem Motto: ‘Weg mit dem Mist!’

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Natürlich gibt es in dem Hotel-ähnlichem Zimmer keine Kochgelegenheit, dafür aber einen Tee-Bereiter. Sehr praktisch. Das kleine Kännchen kann genug Wasser erhitzen um den grünen Tee dreimal nachzufüllen. Daneben liegt der Rest meines ersten Frühstücks, aber der Reisball war leider ungenießbar. Der hat hat sich gezogen wie Kaugummi und es war nicht einmal Fisch drin. Enttäuschend. Da wundert es mich auch nicht, dass es gestern Nacht der letzte im Regal war. Aus den Kaffee-Dosen kann man auch mühelos ein Haus bauen – möglicherweise ist der Schrottwert sogar höher zu bewerten, als der Einkaufspreis.

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Nach beginnender Sättigung geht es dann zur Universität. Das ist ein Weg von etwa dreißig Minuten, etwas mehr wenn man unterwegs noch einkaufen geht für das zweite Frühstück und Mittag.

Einen Blick auf das Universitätsgebäude gibt es dann beim nächsten Mal. Für den Moment soll das an Eindrücken genügen, hier ist es ja auch schon fast wieder Mittag und ich sollte langsam mal stempeln gehen. Zum Abschluss gibt es noch einen Blick auf das Suiko So.

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3 responses to “Guten Morgen Suiko So!

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